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Toxic

by MØRKER

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1.
Körper 03:53
Mein Körper fällt In sich zusammen Ein Körper fällt Von der Klippe in den Tod Nichts was ihn hält Keine Hand die nach ihm greift Nur Einsamkeit Eine ganze Ewigkeit Meine Therapeutin Ruft mich nicht mehr an Keine Mails mehr Ob ich kommen kann und wann Meine Freunde Melden sich nicht mehr bei mir Kann ich verstehen Denn auch von mir Kommt schon seit Monaten nichts mehr Die Beine schlapp Mit dem Kopf auf deinem Kissen Denke ich nach Worüber willst du gar nicht wissen Dein Stofftierhund Liegt neben mir ganz still Guckt mich an Als ob er mir was sagen will Umgeben von so vielen Leuten Doch fühle ich mich oft allein Du musst nicht mehr traurig sein Darfst nicht immer so traurig sein Meine Therapeutin Ruft mich nicht mehr an Keine Mails mehr Ob ich kommen kann und wann Meine Freunde Melden sich nicht mehr bei mir Kann ich verstehen Denn auch von mir Kommt schon seit Monaten nichts mehr Und mein Körper Fällt in sich zusammen Stück für Stück Weil ihn nichts mehr halten kann Der Nagel im Auge Tritte im Kopf Du deutest die Zeichen Und ich such den Knopf
2.
Dunkelheit packt mich Doch wenn du mich ansiehst Wird’s erträglicher Jahre verfolgen mich Doch wenn du bei mir bist Wird es langsamer Wenn du nicht hier bist Kann mich irgendjemand hören Nimmt mich irgendwer wahr Ich ruf in die Dunkelheit Kann mich irgendjemand hören Nimmt mich irgendwer wahr Du legst deine Hände über mich Wie ein schützender Schild In einer grausamen Welt Eine Welt die mich nicht nimmt wie ich bin Weil ich nicht funktionier Ohne dich nie funktionier Wenn du nicht hier bist Kann mich irgendjemand hören Nimmt mich irgendwer wahr Ich ruf in die Dunkelheit Kann mich irgendjemand hören Nimmt mich irgendwer wahr Liebster Freund, es ist halb 5 und die Sonne geht gleich auf. Mit dem Handy in der einen und der Kippe in der anderen Hand schreibe ich ein Memo an mich selbst, aber auch irgendwie an dich. Der regen fällt dabei unaufhörlich und ich steh mittendrin. Wenn ich jetzt nicht ersaufe, dann wahrscheinlich irgendwann an dir. Wenn ich an dich denke, kann ich gar nicht genau sagen was ich fühle. Vielleicht ist Hassliebe das richtige Wort. Hass wenn ich merke, dass ich wieder nicht von dir loskomme und Liebe, genau in den Momenten, wenn die Seitenhiebe von außen wieder zu groß werden und ich bei dir Zuflucht finde. Und wenn diese ewige Wut in mir zum Vorschein kommt, ich einfach alles was mir lieb ist zerstören will, dann nimmst du mich in den Arm und für einen kurzen Augenblick bin ich wieder okay. Und doch weiß ich, dass du einfach alles kaputt gemacht hast! Wenn ich in klaren Momenten dasitze und die Wände anstarre merke ich, dass eigentlich niemand mehr für mich da ist. Du bist es der mir alles genommen hat! Du ganz allein! Die ganzen, verdammten Jahre! Ich hasse mich für alles was passiert ist und du weißt das und du nutzt es jedes Mal auf’s neue aus wenn ich am Boden liege! Mach’s gut, ich kann nicht mehr…
3.
Zimmer 204 03:13
Ich hielt’s zu Haus nicht mehr aus War auch irgendwie Nicht mehr so willkommen Also Hals über Kopf Ins Auto gesteckt Du hast mich hergefahren Socken in den Karton Ein neues T-Shirt das war’s Konnt ja niemand ahnen Dass ich so lang bleib Mein Zimmernachbar ist ganz okay Er spricht nicht viel Heller Raum in Dunkelheit Fällt mir schwer Mich fremden Menschen mitzuteilen Kleiner Kreis aus Plastikstühlen Niemand lacht Allerletzter Versuch Alte Umgebung Und wieder kein Besuch Zimmer 204 Ihr könnt ruhig kommen Bin noch ne ganze Weile hier Willst du wissen was ich mach Soll ich dir verraten Dass ich meistens hier sitz In meinem Zimmer mit Blick zum Park Das willst du sicher nicht hören Laufe nachts über den Flur Weil ich nicht schlaf Fress die Tabletten pur Zuviel Wasser hält mich wach Warum bist du nicht hier Bei mir Ich hielt’s zu Haus nicht mehr aus War auch irgendwie Nicht mehr so willkommen Würd jetzt gern nach Haus Ich bin bereit Wird schon besser mit der Zeit
4.
Zeitgeist 03:52
Ich würd mir gern Zeit nehmen Es gibt nen guten Grund Den ich finden muss Ein paar Kilometer zurücklegen Meine Füße auf dem Boden spüren Ich möchte endlich mal Von vorn beginnen Endlich, endlich mal was neues erzählen Losgelöst von Dingen Die mich quälen In die Tiefe ziehen Stattdessen sitz ich wieder nur hier In der Hoffnung Dass der Tag bald vergeht Meine Gedanken sind ein Schlachtfeld In der Trümmern wohnt schon lang Niemand mehr Das Böse zwingt das Gute in die Knie Dieser Kampf ist nicht fair Krieg war nie war Ich will Meine Finger in die Erde graben Nicht mit Fäusten Auf Beton schlagen Endlich Luft atmen Licht sehen Freude haben Vielleicht ein kleines Haus mit Garten Einfach stehen bleiben Und in dem Traum verweilen Ich sitz in meinem Baumhaus Ohne Leiter nach oben Führt auch kein Weg nach unten Der Blick nach draußen Versperrt von dem Holz Was fest vernagelt ist an diesen Baum Tauch meine Hände in Für Immer Die dunkle Masse fließt durch meine Finger Verrinnt in dem Boden Der viel zu trocken unter meinen Füßen liegt Ich würd mir gern Zeit nehmen Ich würd mir gern Zeit nehmen Ich würd mir gern Zeit nehmen Ich würd mir gern Zeit nehmen Ich würd mir gern Zeit nehmen Ich würd mir gern Zeit nehmen Ich würd mir gern Zeit nehmen Ich würd mir gern Zeit nehmen Es gibt nen guten Grund Den ich finden muss Ein paar Kilometer zurücklegen Meine Füße auf dem Boden spüren Ich möchte endlich mal Von vorn beginnen Endlich, endlich mal was neues erzählen Losgelöst von Dingen Die mich quälen In die Tiefe ziehen
5.
Herz 04:16
In einer Welt Die sich langsam auf den Abgrund zubewegt Suchen wir Trost In Drogen, Geld und einem bittersüßen Schoß In einer Welt Die durch Hass und Unterdrückung gespalten ist Find ich nicht viel Was mich hoffen lässt, mich hoffen lässt Was mich hoffen lässt Leere Augen, leerer Kopf All die Bilder nur aus Trotz Tun nicht mehr weh Ich fühle nichts Wenn ich sie anseh Ich reiß mein Herz aus der Brust Schmeiß es an die Wand Ich brauch es eh nicht Diese Welt ist krank Ich reiß mein Herz aus der Brust Leg’s in deine Hand Ich brauch es eh nicht Diese Welt ist krank Und dann komm ich zur Tür Herein Endlich wieder mit euch Vereint Alles andere egal Was mich jeden Tag quält Alles andere egal Mir die Hoffnung nimmt Denn hier steckt mein Herz Und hier wird es bleiben Bis zum Ende der Welt Werde ich Songs für dich schreiben Ich reiß mein Herz aus der Brust Schmeiß es an die Wand Ich brauch es eh nicht Diese Welt ist krank Ich reiß mein Herz aus der Brust Leg’s in deine Hand Ich brauch es eh nicht Komm ich zünd es an Ich zünd es an Ich zünd es an Ich zünd es an Ich zünd es an

credits

released March 15, 2024

Musik & Text: Tim Rinker
Mix & Mastering: Marco Kallenborn
Artwork: Susan van Beek Rogers

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MØRKER Cologne, Germany

[mœʀg] dunkel, finster, düster

Melancholischer Emofolk

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